Auszeichnungen
Hier finden Sie Preise und Auszeichnungen, die CultureClouds e.V. (ehemals Spielen in der Stadt e.V.) bereits für sein Schaffen und seine Projekte erhalten hat.
Innovationspreis Soziokultur 2024
Das Pop-up „Straße. Oase“ des CultureClouds e.V. ist eines der vier Gewinnerprojekte, das mit dem Innovationspreis Soziokultur 2024 des Fonds Soziokultur ausgezeichnet wurde. Der Preis wurde zum 11. Mal vergeben, 2024 unter dem Motto „Kulturarbeit aktiviert“. Gewürdigt wurden herausragende Projekte, die Menschen zur Mitgestaltung ermutigen, ihre kreative Energie im Alltag sichtbar machen und besonders in Krisenzeiten und darüber hinaus wichtige gesellschaftliche Impulse setzen.
Seit 2003 vergibt der Fonds Soziokultur im Zweijahres-Rhythmus den mit 10.000 Euro dotierten »Innovationspreis Soziokultur« an kulturelle/künstlerische Initiativen, Zentren und Vereine. Der Preis ist vom Fonds Soziokultur ausgelobt worden als zusätzlicher Anreiz zur Entwicklung von herausragenden Projekten. Die Vergabe ist jeweils an eine Themenvorgabe in einer Projektmittelausschreibung gebunden.
Münchner Bürgerpreis 2023
Das Tanz- und Theaterprojekt „Always remember. Never forget“ des CultureClouds e.V. erhielt für sein außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement den Bürgerpreis der Stiftung „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ 2023.
Die von der Münchner Ehrenbürgerin und langjährig engagierten Politikerin Professorin Dr. Hildegard Hamm-Brücher ins Leben gerufene Stiftung „Münchner Bürgerpreis für Demokratie – gegen Vergessen“ möchte zur Stärkung der Demokratie ermutigen, die Wachsamkeit gegenüber antidemokratischen Entwicklungen stärken und zur Auseinandersetzung über die NS-Vergangenheit im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur beitragen. Sie wurde am 27.10.2010 als nichtrechtsfähige Stiftung der Landeshauptstadt München gegründet.
Am 7. Dezember 2016 starb Professorin Dr. Hildegard Hamm-Brücher im Alter von 95 Jahren.
Stiftung und Preis fördern insbesondere Projekte junger Menschen, die sich aktiv und beispielhaft für Demokratie einsetzen, Zeichen gegen rechtsextremistische Tendenzen und Ausgrenzung setzen und aufklärend im Sinne einer lebendigen Erinnerungskultur wirken.
Offen für ALLE
CultureClouds e.V. wurde im Oktober 2022 mit der Auszeichnung „Offen für ALLE – hetero, schwul, lesbisch, bi, trans“ des Aktionsbündnisses „Wir sind die Zukunft“, eines Zusammenschlusses der Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in München, für die Erfüllung der Qualitätsstandards einer LGBT-freundlichen Einrichtung geehrt.
Ausgehend von einer Studie zur Situation von LGBT*-Jugendlichen in München, veröffentlicht von der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen, die große Lücken aufgezeigt hatte, haben die OKJA für sich Handlungsbedarf erkannt und ein Konzept zur Arbeit mit lesbischen, schwulen und transgender Jugendlichen entwickelt, welches Bestandteil der Rahmenkonzeption Offene Kinder- und Jugendarbeit in München wurde. Mit einer gemeinsamen Anstrengung zur Entwicklung einer methodischen Arbeitsmappe für pädagogische Fachkräfte und eines Programms zur Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen der OKJA, legten der Kreisjugendring München-Stadt, der Münchner Trichter, das Fachforum Freizeitstätten, das Stadtjugendamt München und die Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen zentrale Bausteine für eine akzeptierende und unterstützende pädagogische Arbeit mit und für LGBT-Jugendliche. Die Auszeichnung „Offen für ALLE“ ermöglicht es Einrichtungen, nach innen und außen zu zeigen, dass sie die erarbeiteten Konzepte in ihrer Arbeit umsetzen.
Intercultural Innovation Award 2021
Spielen in der Stadt (heute: CultureClouds) wurde im November 2021 für das Kooperationsprojekt mit dem NS-Dokumentationszentrum München „Always remember. Never forget“ als eine von 10 Organisationen weltweit mit dem Intercultural Innovation Award (IIA) der BMW Group und der Allianz der Zivilisationen (UNAOC) für ihre künstlerische Arbeit zu lebendiger Erinnerungskultur ausgezeichnet.
Der Intercultural Innovation Award ist das Ergebnis einer bereits seit über 10 Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen der BMW Group und der United Nations Alliance of Civilizations (UNAOC), mit Unterstützung durch Accenture. Ziel dieser Partnerschaft ist es, mit dem IIA aufstrebende, innovative Projekte hervorzuheben und zu unterstützen, die interkulturellen Dialog und Vielfalt fördern und auf eine friedlichere und sozial inklusivere Welt ohne Gewalt und Extremismus hinarbeiten. In den 10 Jahren seit Bestehen sind bereits 61 Preisträgerinnen und Preisträger gekürt worden, welche mit ihren Projekten bis heute weltweit mehr als fünf Millionen Menschen erreicht haben.
EFFE-Label 2022-2023 für Rampenlichter
Rampenlichter wurde von der European Festival Association (EFA) mit dem EFFE-Label als herausragendes Festival ausgezeichnet. Das EFFE-Label ist Europas Qualitätssiegel für bemerkenswerte Kunstfestivals, die für ihre Arbeit im Bereich der Kunst, ihr gesellschaftliches Engagement und ihre internationale Offenheit hervorgehoben werden.
EFFE steht für „Europe for Festivals, Festivals for Europe“ und ist von der European Festival Association EFA initiiert und von der Europäischen Kommission und dem Parlament unterstützt. EFFE führt auf festivalfinder.eu eine europaweite Datenbank und möchte einen Diskussionsraum schaffen, der Kunst mehr Raum in unseren Gesellschaften gibt. Die EFA hat es sich zum Ziel gesetzt, europäische und internationale Festivals zu vereinen und als Plattform für Kunstfestivals das Kulturleben Europas zu unterstützen.
BKM-Preis Kulturelle Bildung
Unser Projekt „Stranger than – Aus Nachbarn werden Fremde“, das wir zusammen mit dem NS Dokumentationszentrum München und der Mittelschule Guardinistraße durchgeführt haben, wurde 2018 vom Staatsministerium für Kultur und Medien mit dem BKM Preis Kulturelle Bildung ausgezeichnet.
Die Jury über das Projekt:
„Im Projekt setzten sich 22 Jugendliche aus neun Nationen, teils selbst vor Krieg und Terror geflüchtet, ein Jahr lang intensiv mit verschiedenen Aspekten der NS-Zeit auseinander. Sie erkundeten Mechanismen der Ausgrenzung, suchten nach sie berührenden Themen, stellten Bezüge zu ihrem Leben her. Mit künstlerischen Mitteln entwickelten sie eine Performance und Präsentation ihrer Rechercheergebnisse aus Archiven, Bibliotheken, Theaterbesuchen, Gesprächen mit Zeitzeugen. Diese Annäherung an Themen historischer und gesellschaftspolitischer Relevanz mit den Mitteln von Tanz und Theater, mit Sprache und Körper überzeugte die Jury, die darin einen beispielhaften und zukunftsweisenden Ansatz in der Geschichtsvermittlung und Erinnerungsarbeit mit Jugendlichen und Migranten sieht.“
MIXED UP Wettbewerb: Preisträger 2017
Das Projekt „Stranger than – Aus Nachbarn werden Fremde“ wurde im November 2017 in Hannover mit dem MIXED UP Preis für kulturelle Bildungspartnerschaften der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. für die langfristig angelegte und an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen ausgerichtete Verankerung Kultureller Bildung im Ganztagsschulalltag ausgezeichnet.
Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt von Spielen in der Stadt e.V. (im Rahmen von CultureClouds), dem NS-Dokumentationszentrum und der Mittelschule an der Guardinistraße in München.