Am 8. November konnten wir die erste Phase von Movements of Peace – ein internationales Tanz- und Filmprojekt erfolgreich auf der Bühne zum Abschluss bringen. In diesem Projekt haben wir gemeinsam mit Jugendlichen aus Deutschland, Italien, England und Nigeria die Fragen bewegt:
Wie blicke ich auf die vielen Konfliktherde und Kriege in der Welt?
Und was bedeutet Frieden für mich – ganz persönlich?
Gespräche, Bewegungsrecherche und filmische Interviews bildeten die Grundlage der tänzerischen Arbeit. Aus Aussagen wie „Frieden bedeutet für mich, ohne Angst leben zu können, nicht ums Überleben kämpfen zu müssen, Zeit mit Freunden und Familie zu haben“ oder „Frieden ist vielfältig und eine der schönsten Erfahrungen im Leben. Wir merken oft nicht, wie viele Stunden wir bereits mit Frieden verbracht haben. Und doch gibt es Orte, an denen nur Krieg herrscht. Deshalb sollten wir dankbar sein für jeden Moment ohne Gewalt“ entwickelten sich einzelne Bewegungsabfolgen und schließlich das ganze Stück.
Nach einer intensiven gemeinsamen Probenwoche präsentierten wir das Stück zunächst im kleinen Rahmen im FatCat München. Am nächsten Tag waren wir von accenture München eingeladen, Auszüge im Rahmen der Abschlussveranstaltung der diesjährigen Gewinner des Intercultural Innovation Hub (UNAOC, BMW Group und accenture) zu zeigen.
Die Jugendlichen haben mit ihrem Tanz die Zuschauer*innen erreicht und berührt.
Der anschließende offene Austausch zwischen ihnen und den Preisträger*innen aus aller Welt war ein Moment echter Begegnung auf Augenhöhe. Ein Moment, in dem Frieden nicht nur Thema war, sondern spürbar.
Ein großes Danke an alle jungen Menschen, die ihre Gedanken, Erfahrungen, Zweifel und Hoffnungen geteilt und auf die Bühne gebracht haben.
Und ein herzliches Dankeschön für die Finanzierung des Projekts an die BMW Group und für die Einladung an accenture, insbesondere an Daniel Smentek.
Ein Projekt von CultureClouds München.
Geleitet von: Alexander Wenzlik & Lena Scholle
Wir machen weiter. Denn Frieden beginnt im Körper, in der Bewegung, in der Begegnung – und bei uns selbst.
Zitate von Teilnehmer*innen:
„Normalerweise tanze ich nur mit meinem Körper; diesmal war ich ganz dabei. Auch mit meinem Herz.“
„Wir haben nicht einfach etwas vorgesetzt bekommen und es dann nachgemacht. Wir haben selbst Bewegungen zu Begriffen gefunden und uns gegenseitig gezeigt und beigebracht.“
„Wir kannten uns kaum, und nun sind wir so etwas wie beste Freunde. Obwohl wir nur wenige Tage zusammen waren.“
